Mit ROTE NASEN Clown in den OP-Saal
Zwei Mal in der Woche: mit Leichtigkeit in den OP-Saal
Berlin, 24.8.2021 // Skalpell, Tupfer, rote Clownsnase: das sind seit Mitte August zweimal wöchentlich die Instrumente, die bei der Operation von Kindern im Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann zum Einsatz kommen. Immer dienstags und freitags begleitet ein speziell weitergebildeter Künstler des bundesweit tätigen Klinikclownvereins ROTE NASEN Deutschland e.V. ein Kind und seine Familie am Morgen einer Operation bis in den OP-Saal. Nicht mehr die Sorgen, sondern der Clown mit seinem einfühlsamen Spiel stehen im Vordergrund. Das hilft auch beim schwierigen Abschied vor dem OP-Saal, den die Eltern nicht betreten dürfen. Der Clown steht dem Kind bei der Fahrt in den OP zur Seite und wirkt als freundliches Bindeglied zwischen Kind und Ärzt:innen und Pflege.
Die freitägliche ROTE NASEN OP-Begleitung ist schon seit vier Jahren fester Bestandteil des Klinikalltags der Kinderchirurgie am Potsdamer Klinikum. Der Chefärztin der Kinderchirurgie, Dr. Petra Degenhardt, war es ein wichtiges Anliegen, dass die Clownvisiten noch öfters gespielt werden: "Die Kinder haben nun auch am Dienstag die Möglichkeit, von einem Clown in den OP begleitet zu werden und können gut vom Klinikalltag abgelenkt werden. Dies bedeutet auch für die Eltern Entspannung, die ebenfalls von dieser lockeren Atmosphäre durch die ROTE NASEN Clowns profitieren. Im Aufwachraum strahlen dann nicht nur die Kinder und Eltern, sondern auch andere wartende Patient:innen und natürlich das medizinische Personal."
Internationale Studien zeigen, dass Klinikclowns Kindern die Angst vor einer Operation nehmen und teilweise sogar den Einsatz von Beruhigungsmitteln ersetzen bzw. verringern können. Die ROTE NASEN OP-Begleitung ist damit wichtiger Bestandteil einer kindgerechten Krankenhausversorgung.