ROTE NASEN feiern 10-jähriges Jubiläum auf der Kinderonkologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin

12.November 2024

Berlin, 05.11.2024 – Vor 10 Jahren fand die erste Clownvisite der ROTE NASEN auf der kinderonkologischen Station der Charité Universitätsmedizin Berlin statt. Was einst als Pilotprojekt begann, ist heute ein Vorzeigeprojekt des gemeinnützigen Vereins ROTE NASEN Deutschland e.V.

 

Zum Jubiläum kamen zur Feier des Tages sogar vier ROTE NASEN Clowns, um gemeinsam mit dem medizinischen Team und den kleinen Patienten diesen Meilenstein zu zelebrieren. Mitgebracht haben sie Luftballons und rote Nasen für die Kinder sowie „Humorurkunden“ für das medizinische Personal. Die Clowns überraschten mit einem eigens komponierten Jubiläumslied und besuchten alle Kinder auf den beiden Stationen der Kinderklinik.

 

Auch Frau Prof. Dr. med. Eggert, die Direktorin der Klinik für Pädiatrie m.S. Onkologie und Hämatologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat sich die Feierlichkeiten nicht entgehen lassen: „Ich möchte mich bei den ROTE NASEN für die langjährige Zusammenarbeit von Herzen bedanken. Immer wieder schaffen die Clowns Momente der Leichtigkeit und Freude für unsre kleinen Patient:innen und das mit höchster Professionalität. Ich hoffe, dass wir noch lange Partner bleiben – auf die nächsten 100 Jahre voller Lachen und Lebensfreude!“

 

Die ROTE NASEN Clowns ermöglichen den Kindern während ihrer regelmäßigen Clownvisiten, aktiv Einfluss auf ihre Situation zu nehmen und spielerisch mit den Herausforderungen ihres Krankenhausaufenthaltes umzugehen. Ein Beispiel hierfür ist ein siebenjähriger Junge, dessen Infusionsständer sich während einer Visite in einen „LKW“ verwandelte. Die Clowns taten so, als müssten sie dem Infusionsständer ausweichen. Der Junge freute sich und spielte sofort mit. Indem die Clowns im Spiel aus dem medizinischen Gerät einen LKW machten, konnten sie dem Jungen ein Stück Normalität zurückgeben.

 

„Die Diagnose Krebs verändert für die Familien alles. Die onkologische Behandlung und die langen Krankenhausaufenthalte versetzen die Kinder sowie das gesamte soziale Umfeld in einen Ausnahmezustand. Gerade in dieser extremen Lebenslage, in der die notwendige medizinische Versorgung im Mittelpunkt und die Krankheit omnipräsent ist, braucht es Raum für spielerische Lebensfreude. Eben diesen Raum kreiert der Clown“ erklärt Reinhard Horstkotte, künstlerischer Leiter des Vereins.

abaton-monitoring