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Widu
Das bin ich
Man nehme einen ganz, ganz kleinen Hosenscheißer, einen wachsenden Spottangler, einen quirligen Schlossführer, einen burlesken Rettungsschwimmer, einen Holzwurm, etwas Pontonspeck, füge Constanze Kommunikationstheorie hinzu und würze es großzügig mit einem Schuss Berlingelaszlo, lösche es mit einer winzigen Prise Qualitätsmanagement, palmiere dezent Laotse, garniere das Potpourri mit Karneval und Gutsbesitz, appliziere es mit Wohlwollen und … ähm … erhält am Ende einen: WIDU.
Ausbildung
- Clownsausbildung im Clownlabor Berlin
- Red Noses International Zertifizierung als Klinikclown
Besondere Begegnung
Ich habe einen Jungen besucht, der an Starkstrom gekommen war. 90 Prozent des Körpers waren verbrannt, und er hatte über 20 Operationen hinter sich. Ich war dort als Clown, weil er Geburtstag hatte, auf der Intensivstation. Die Großeltern konnten ihn das erste Mal nach dem Unfall wieder sehen, durften ihn aber nicht anfassen, weil alles offen und wund war. Weder sie noch seine Mutter durften ihn zum Geburtstag umarmen.
Da stand ich nun als Clown und kämpfte mit den Tränen. Aber ich hatte eine Aufgabe. Ich habe meine Ukulele genommen und sagte: „Mensch, der hat doch Geburtstag. Singen wir "Happy Birthday to you,“. Das war wie ein Ventil für alle. Alle haben dann mitgesungen. Und im Verlaufe dieser Geburtstagsfeier die Stärke des Kindes zu sehen, das so gemartert war, so wund, ohne Haare und das trotzdem so eine Kraft in sich hatte, wie sie typisch ist für Kinder, das sind Momente, die vergisst man nicht.
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