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Friedl
Das bin ich
Friedl möchte den Frieden in die Welt stricken, häkeln, nähen – Weltfrieden durch Handarbeit. Doch immer kommt ihr etwas dazwischen, und manchmal, vergisst sie auch, was sie eigentlich wollte. Abenteuer. Leidenschaftlich gern singt sie deutsche Volkslieder, wenn ihr die Texte dazu einfallen, und ganz heimlich liebt sie russische Volksweisen, bei denen ihr die Tränen kommen.
Ausbildung
- Schauspielausbildung am Europäischen Theaterinstitut in Berlin
Besondere Begegnung
Die Geschichte, die ich immer "Haar in der Nase" nenne:
Da waren wir im Zimmer mit einer Frau, die selber Krankenschwester war und gerade eine schwere Krankheit für ihr kleines Baby diagnostiziert bekommen hat. Wir haben ihr ein kleines Lied gesungen und sie fing an zu weinen. Wir dachte uns: "Uh, am besten wir lassen sie jetzt!", und haben ihr zum Abschluss einen Glücksbringer in Form einer Schaumstoffnase gegeben.
An der roten Nase hing aber so ein ganz langes Haar. Das war uns natürlich peinlich, weil im Krankenhaus ja immer alles ganz sauber sein muss. Der Moment war aber super. Die Krankenschwester ging auf die Situation sofort ein: "Oh ich glaube, hier muss ich mal enthaaren. Ich kümmere mich mal um die Epilation." Damit war diese ganz traurige, unglückliche Situation gerettet.
Das Schönste ist immer, wenn wir als Clowns die Möglichkeit oder den Platz bereiten, dass Menschen ihr eigenes Unglück als Glück sehen können.
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