Leise rieselt der Schnee in der Charité Teil 2
Eine Geschichte von Leopold Altenburg alias Clown Leofino über das Loslassen und Abschiednehmen. Teil 1 der Geschichte finden Sie hinter dem 10. Adventstürchen.
„Leise rieselt der Schnee“ erzählte in Matthias* Realität von Abschied, Erlösung, Befreiung vom Leid und einem Chor von Engeln, der einen erwartet.
In den Herzen ist's warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, 's Christkind kommt bald!
Bald ist Heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hört nur, wie lieblich es schallt:
Freue dich, 's Christkind kommt bald!
Als ich fertig war, schenkte mir Matthias ein kleines Lächeln. Ich drehte mich um und sah Clown Willi inmitten der Erwachsenen, die sich alle im Arm hatten. Die Erwachsenen ließen ihren Tränen freien Lauf, dann zuckten sie ihre Taschentücher und schnäuzten sich: „Ich höre die himmlischsten Posaunen“, bemerkte Willi. Die ganze Verwandtschaft lachte erlöst auf und die Mutter sagte zu uns: „Danke, dass ihr hier wart. Das hat so gut getan, die Musik, zu weinen und zu lachen.“
Willi breitete seine großen Arme aus und umarmte erneut jeden einzelnen Erwachsenen. Ich tat es ihm gleich. Zum Schluss verabschiedeten wir uns von Matthias und wünschten ihm eine gute Reise in eine neue Welt."
*Name zum Schutz geändert
Wir möchten uns als Verein bei Leofino und all unseren großartigen Clowns bedanken, die in Zeiten der Not an der Seite von Menschen stehen, ihnen Wärme, Hoffnung und Leichtigkeit schenken. Ihr seid das Herz unserer Mission!